Momentan habe ich eine Phase, in der ich mich nur schwer an meine Träume erinnere. Wie ich aus verschiedenen Gesprächen weiss, geht das nicht wenigen Menschen so. Deshalb schreibe ich hier mal darüber, was uns da helfen kann. Ich liste die verschiedenen Tipps in ungeordneter Reihenfolge auf:

• Gott darum bitten, auch nachts zu mir zu reden und mich daran zu erinnern
• Mich grundsätzlich darauf einstellen und fokussieren, mich an meine Träume zu erinnern
• Stift und Papier neben dem Bett bereithalten
• Genug schlafen (je länger, desto länger sind die Traumphasen)
• Wenn möglich ohne Wecker aufwachen (was bei mir meist nicht der Fall ist)
• Sofort nach dem Aufwachen aufschreiben, auch nachts, Stichworte genügen
• Wenn es eilt, rede ich den Traum auf die Aufnahmefunktion im Handy
• Emotionen und Situation im Alltag unbedingt dazu schreiben oder auf das Handy reden
• Auch kleinste Erinnerunsdetails wichtig nehmen und festhalten. Dazu habe ich ein eindrückliches Beispiel:

Eines Morgens erinnerte ich mich nur an ein einziges Wort. Ich dachte, das sei ja nun nicht so etwas Besonderes, dass ich es aufschreiben sollte. Ich tat es dann trotzdem. Kaum hatte ich mit Schreiben angefangen, kam die Erinnerung mit den dazugehörenden Bildern zurück. Und nicht nur das, am Ende hatte ich gar sechs verschiedene Träume aus dieser Nacht aufgeschrieben! Das war schon sehr speziell. Sie hatten auch alle eine gemeinsame Aussage für mich, ergänzten sich und zeigten verschiedene Aspekte auf.
Ein anderes Mal erinnerte ich mich nur an ein Gefühl, das ich im Traum hatte. So schrieb ich auch dieses auf, und wieder tauchte der Traum während dem Schreiben in meinem Bewusstsein auf.

Trotz diesen ermutigenden Beispielen: Momentan hat all das nicht wirklich geklappt. Aber ich mache weiter. Ich bin eine Lernende …