In den letzten beiden Beiträgen habe ich die Traumschlüssel erwähnt und über zwei von ihnen geschrieben. Diesmal stelle ich zwei weitere Schlüssel vor. Damit haben wir schon sehr gute Hilfsmittel, um unsere Träume besser verstehen zu können.

Der eine ist die Frage nach der Haupthandlung im Traum. Was ist passiert, was habe ich oder jemand anderer gemacht? In meinem Traum war die Haupthandlung: Es drohte Gefahr. Mein Mann kümmerte sich darum.

Wenn die Frage beantwortet ist, vergleiche ich die Antwort mit meinem Alltag: Wo erlebe ich gerade eine solche oder ähnliche Situation? Bei mir waren es die befürchtete Gefahr einer Blutung im Kopf und die Tatsache, dass Jesus am Kreuz vollständig gesiegt hat.

Der nächste Schlüssel: Welches Hauptgefühl oder vorherrschende Gefühl hatte ich im Traum und wo fühle ich im Alltag so oder ähnlich? Im Beispiel waren es ganz klar Angst und Zweifel. Und diese waren bei mir wirklich nicht schwer zu finden.

Mit Hilfe dieser vier Schlüssel kam ich der Botschaft meines Traums schnell auf die Spur. Dadurch und im Gespräch mit Gott erlebte ich sofort Frieden und Freude. Diese spüre ich noch heute, und die Bilder des Traums sind seither sehr lebendig und greifbar geblieben.

Träume sind wunderbare Ermutiger in unseren Lebensumständen. Sie transportieren Gottes Realität und Sicht, die für uns leider oft verschwommen oder verdeckt sind, in unser Bewusstsein. Damit werden diese bis in unsere Gefühle hinein greifbar. Das macht sie für uns viel wirklicher und wir werden fähig, danach zu handeln.

Gott ist immer darauf aus, unser Herz mit seiner Hoffnung und seinem Frieden zu füllen und uns für unsern ganz gewöhnlichen Alltag sicher und stark zu machen. So ist er, und das ist gross!